Akustische Signale
Das Wiehren ist ausschließlich Begrüßungs- oder Rufsignal. Kein Pferd wiehert aus Angst, wie es in Wildwestfilmen oft so fälschlicherweise gezeigt wird. Aus Angst schnauben Pferde. So prüfen sie auch ihnen nicht ganze geheure Objekte oder Gerüche. Schnauben hat mehrere Bedeutungen: Je nach Ausdruck kann es Zufriedenheit oder Entspannung anzeigen. Ist es mehr ein tiefes Seufzen, so ist es Ausdruck von Zärtlichkeit, z. B. zwischen Stute und Fohlen. Quieken hört man sie zuweilen bie Begrüßungen oder beim Spielen. Manche pferde quieken auch beim Bocken oder beim Springen, es kann auch Ausdruck von Freude sein.
Körpersprache
Leises Wiehern Freude
Lautes Wiehern Begrüßung
Schnauben Erregungszustad, Begrüßung, Ortung von fremden Dingen
Prusten Enspannung
Quietschen Bei Kontaktaufnahme, auch bei der Rosse
Grunz-Laute beim Wälzen, beim Liegen
Stöhnen Schmerzen
Kopfschütteln Unwille
Zähne fletschen In Verbindung mit angelegten Ohren Abwehr bzw. Angriff
Knirschen mit den Zähnen Unwille
Flehmen Wahrnehmung eines Geruches
Mit dem Maul klappern (Fohlen) Unterwerfung
Unterlippe hängt locker Dösen
Lippen aufeinanderpressen Unwille, evtl. zornig oder etwas ist unangenehm
Ohren spitzen Aufmerksamkeit
Ohrenspiel Wahrnehmung der Umgebung und von Geräuschen
Ohren zurückstellen Geräusche von hinten wahrnehmen
Ohren flach anlegen Zorn, Aggression, Warnsignal
Aufstampfen mit Voderhuf Unwille
Nach vorne ausschlagen Unwille, Widerstand
Scharren mit Huf Ungeduld, Betteln
Hinterhuf entlasten Ausruhen, Unwille, Warnung
Schweif einklemmen Verspanntheit, Angst
Schweifschlagen Unwille, Verspannung
Wälzen Wohlgefühl, Hautpflege[right]